Bechtold, Günter Plattenfehler-Verzeichnis Deutsche Inflation

Artikelnr: 175-160-063

Bechtold, Günter Plattenfehler-Verzeichnis  Deutsche Inflation  1916-1923 Michel-Nummern 109-337, Dienst D21-D95

2. Auflage 2009, 325 Seiten, Ringbinder-Loseblatt, Handbuch/Katalog mit Preisbewertungen der ca. 300 Plattenfehler.

Wenn mit diesem Buch ein Verzeichnis der Plattenfehler (PF) der Inflationszeit vorgelegt wird, so geschah dies auf ausdrücklichen Wunsch einer Vielzahl von Sammlern und der INFLA-Prüfer. Die Gründe dafür

waren vielfältig und werden im Buche genau erläutert.

Mancher Leser wird sich wundern, hier ein Buch vorzufinden, das in meine bisherige Buchreihe scheinbar nicht einzuordnen ist. Ich sagte „scheinbar„ und bestätige damit nur, dass es nicht um die Beschreibung einer Serie handelt, sondern auf die Plattenfehler aller Inflationsmarken eingeht. Es soll also eine Broschüre sein, welche im Vorgriff auf hoffentlich weißere Bücher, in denen Serien behandelt werden, die Plattenfehler der Inflationsmarken vorweg nimmt.

In diesem Band im DIN A 5 Format werden, in durchwegs farbigen Abbildung, die bisher im MICHEL aufgeführten Plattenfehler auf ca. 325 Seiten dargestellt. In der Regel wird pro Seite ein Plattenfehler abgebildet. Zuerst wird die Marke gezeigt und dann eine Detailabbildung in starker Vergrößerung. Der Text auf den Blättern beschreibt die Abart

und bringt weißere Hinweiße, die zum Verständnis des Plattenfehlers beitragen. Natürlich ist auch eine ausführliche Einleitung vorangestellt. Auf ca. 14 Seiten wurde erstmals der Versuch gestartet, die Preise für alle Farbabarten mit Plattenfehlern zu ermitteln. Um Nachträge - auch Preistabellen-Nachträge - auf einfache Weise einordnen zu können,

wurde das Lose-Blatt-System gewählt. Das ganze „Blattwerk„ wurde in einem Ordner untergebracht.

Mit dieser Schrift sollte es jedem einigermaßen geübten Sammler möglich sein, die im MICHEL gelisteten Plattenfehler zu bestimmen. So ganz nebenher werden auch noch einige andere Abarten oder Typen abgebildet und beschrieben, bei denen es immer wieder zu Verwechslungen kommen kann, weil entsprechendes Vergleichsmaterial oder eine präzise Abbildung nicht zur Hand ist. 

Unter den Sammlern ruft dieser Plattenfehler oftmals Verwirrung hervor, da er in unterschiedlichen Varianten (von kleiner Kerbe bis Halbmond) vorkommt. So ist man geneigt, von einer Druckzufälligkeit zu sprechen, was jedoch leicht widerlegt werden kann.

Die Rosettenzeichnung erfuhr auf der Platte eine kleine Beschädigung, wodurch die „kleine Kerbe„ entstanden ist. Wegen der feinen Gravur haben sich mit der Zeit an dieser Stelle Farbreste angesetzt, sind verhärtet und haben mitgedruckt. So entstand der „Halbmond„. Bei einer Säuberung der Platte wurden diese Farbreste entfernt und die „kleine Kerbe„ war wieder im Druckbild. Nun konnten sich wieder Farbreste festsetzen und das

Spiel begann von vorne. Daher nochmals: Der Fehler kommt in Varianten vor. 

Quelle: Verlagsinfo

121,00 €
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