Faulhaber, Carl/Goecks, Walter/Harnisch, Hans/Scherpe, Richard D

Artikelnr: 175-160-036
Faulhaber, Carl/Goecks, Walter/Harnisch, Hans/Scherpe, Richard Die OPD-Ausgaben von 1923

Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1940. 124 Seiten, Format A5, Text deutsch, s/w-Abbildungen, broschiert.

Handbuch zu diesem Sammelgebiet.

Inhalt: Zusammensetzung der Druckplatten, Plattenfehler der einzelnen OPD"s. Mit Mitteilungen der Nachrichtenblätter der Reichspost.

Mit Abarten wie Kopfdrucke, Druckproben, Aufdrucke, Fälschungen zum Schaden der Sammler.

Die Überdruckprovisorien der Inflationsmarken des Jahres 1923 sind in ihrer Gesamtheit schon ein hochinteressantes Sammelgebiet. Ganz besondere Spezies dieser Kategorie sind dabei die so genannten OPD-Marken. Aufgrund der immer rascher fortschreitenden Geldentwertung war die Reichsdruckerei Berlin
nicht mehr in der Lage für die benötigten Marken zu sorgen und delegierte daher an die Oberpostdirektio-
nen, die Überdrucke in Druckereien ihres Bereichs herstellen zu lassen. Die hierfür benötigten Druckmatern wurden von der Reichsdruckerei geliefert.
Die ersten OPD-Marken entstanden im September und Oktober 1923 (OPD-I). Die zweite Charge (OPD-
II) wurde dann aufgrund eines Streiks in der Reichsdruckerei im November notwendig.

INFLA-Berlin hat 1995 einen unveränderten Nachdruck diese Bandes von 1940 herausgebracht, mit dem Hinweis, dass eine Überarbeitung der gesamten Überdruckprovisorien von 1923 vorgesehen sei. Dies
konnte bis heute leider nicht verwirklicht werden. Grund ist u.a. die bis heute noch anhaltende „Flut„ von neuen Bogen. Die Autoren selbst schreiben im Vorwort bereits über die Schwierigkeiten, die OPD-Marken in ein System zu bringen. Nach nunmehr über 60 Jahren haben viele (Bogen)sammler zu neuen Erkenntnissen beigetragen, zu einem neuem Buch ist es jedoch bisher nicht gekommen. Daher gehört für Philatelisten, die sich mit OPD-Marken beschäftigen, dieser Band nach wie vor zur „Pflichtlektüre„.
Beschrieben werden u.a. die Zusammensetzung der Aufdruckplatten sowie die damit einhergehenden Plattenfehlern für jede einzelne OPD. Auch die Mitteilungen aus den Nachrichtenblättern der Reichspost fehlen nicht. Hinzu kommen noch die Beschreibungen von „Abartigkeiten„ wie z.B. kopfstehende Aufdrucke, verschiedene Abstände, natürlich die Aufdruckfarben und die unterschiedlichen Oberränder der OPDen, Druckproben, Fälschungen zum Schaden der Post und der Sammler, verschobene Aufdrucke usw.

Quelle: Verlagsinfo

 

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