Jahn, Irmin-Rudolf Das Infla-Prüfwesen, Geschichte, Prüfer, Prüf
Jahn, Irmin-Rudolf Das Infla-Prüfwesen, Geschichte, Prüfer, Prüfstempel
284 Seiten, Format A4, Softcover.
Mit der Abbildung von über 400 Signierstempel.
Zum 75-jährigen Bestehen des Prüfwesens für das Gebiet Deutsche Inflation (1916–1923) legt die Arbeitsgemeinschaft INFLA-Berlin, Verein der Deutschlandsammler e.V. eine Bearbeitung vor, die kaum Wünsche offen lassen dürfte.
Teil I des Werkes behandelt die chronologische Entwicklung des INFLA-Prüfwesens. Schwerpunkte sind die Ära Gustav Kobold (1932–1944) – Entstehungsphase der Gemeinschaftsprüfstelle im damaligen „Verein
der Sammler deutscher Inflations-Briefmarken„ und ihr glänzender Aufstieg bis zum abrupten Ende – sowie der mühevolle Neuaufbau des Prüfwesens im geteilten Nachkriegsdeutschland unter Eduard Peschl.
Nachgegangen wird dann den Veränderungen im Inflationsprüfwesen, die sich nach 1958 als Folge der Gründung des „Bund der philatelistischen Prüfer„ (BPP) ergaben. Die Analyse der praktischen Arbeit der
Prüfstelle findet ihren Niederschlag in einem breiten Anhang. Themen sind z.B. das Gemeinschaftsprüfverfahren, die Kennzeichnungspraxis, Fälschungsbekämpfung, INFLA-Oberprüfstelle, Farbenbestimmung und der Übergang von ehrenamtlicher zu berufsmäßiger Prüftätigkeit.
Teil II stellt in der Art eines Handbuches alle 46 Prüfer vor, die bis heute eine Prüftätigkeit für „INFLA„ aufgenommen haben. Bei der Abfassung der philatelistischen Vita wurde besonderes Augenmerk auf die
Publikationen der Prüfer gelegt, geben diese doch einen Eindruck von den erbrachten Forschungsleistungen.
Highlight der Datensammlung ist die erstmalige, komplette Registrierung der von INFLA-Prüfern eingesetzten Prüfzeichen: Nahezu alle derzeit nachgewiesenen wichtigen Signierstempel – über 400 an der
Zahl – sind als sorgfältige Handzeichnungen abgebildet; Abmessungen, Verwendungszeiten und Besonderheiten ihres Gebrauchs werden angegeben.
Jeder, der sich mit der Inflationsphilatelie des Deutschen Reiches (einschließlich der Gebiete BayernStempel 1914–1920, Württemberg-Dienst und Freie Stadt Danzig 1920–1923) beschäftigt, wird seinen Nutzen aus
dieser längst überfälligen Darstellung ziehen.
Quelle: Verlagsinfo