Baldus, Wolfgang Jüdischösterreich Eine Studie über die erste Pr
Baldus, Wolfgang JüdischÖsterreich Eine Studie über die erste Propagandafälschung der Welt. Ihre Urheber sind unbekannt
2020, 36 Seiten, Text deutsch, Format DIN A4, Spiralbindung.
Eine Studie über die bekanntetse österreischische Briefmarke, wobei der Urheber bis heute nicht bekannt ist.
Heute ist er zumeist latent zu spüren, in der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts konnte man ihn offen äußern, ohne Konsequenzen befürchten
zu müssen. Er zeigte sich unter anderem in Zeitungen wie der
„Ostdeutschen Rundschau„, die mit ihrem Antisemitismus warb. In den
historischen Kontext stellt Wolfgang Baldus eine Propagandafälschung,
Die bis heute Rätsel aufwirft. Nur wenige Stücke und Briefe sind von der
Marke in der Zeichnung der 80-Heller-Freimarke DeutschÖsterreichs von
1920, MiNr. 312, mit der Inschrift „JüdischÖsterreich„ bekannt, wobei
Die Briefe manipuliert sind. Baldus untersuchte sie am Computer und
nennt als plausibelste Methode der Herstellung die Verwendung
zeitgenössischer Briefe mit ausgetauschter Frankatur unter
missbräuchlicher Verwendung der Poststempel.
Somit liegt die Vermutung nahe, dass die Fälschung im Umfeld der Post
entstanden sein kann. Die reich illustrierte und anschaulich
geschriebene Veröffentlichung macht auf eine vielen unbekannte Fälschung
zum hundertsten Jahrestag ihrer Entstehung aufmerksam.
Quelle: Verlagsinfo/DBZ