Ciullo Lokale Portoprovisorien in Bozen und Südtirol am Ende des

Artikelnr: 197-250-008

Ciullo Lokale Portoprovisorien in Bozen und Südtirol am Ende des Ersten Weltkriegs
1. Auflage 1999. Postbeförderung November 1918 bis September 1919, ausführliche Katalogisierung, 128 Seiten, 175 Abbildungen in Farbe, Text deutsch/italienisch. Format A4, broschiert.

Der Erste Weltkrieg geht zu Ende, Italien und Österreich schließen am 3.11.1918 einen Waffenstillstand. Bis zum Friedensvertrag, der erst am 10.9.1919 unterzeichnet werden wird, herrscht in Bozen und Südtirol eine territorial unklare Situation, was sich auch postalisch auswirkt.

Die Postbeförderung in diesen Monaten ist für die Verantwortlichen eine äußerst heikle Angelegenheit. Besonders wenn Poststücke nicht oder nur mangelhaft frankiert sind, tun sich große Probleme auf. Einerseits steht das Land unter italienischer Besetzung, demnach müßten italienische Portomarken verwendet werden. Andererseits sind solche oft gar nicht greifbar, mindestens bis Anfang März 1919. Daher ist die Postdirektion in Trient gezwungen, die Postämter in Südtirol durch zwei Zirkulare anzuweißen, Freimarken bei Bedarf durch Vermerk oder Aufdruck zu Portomarken umzuwidmen. Die Durchführung wird den einzelnen Postämtern überlassen.

Folgen Sie dem Autor in diese Zeit der Wirren. Die Belege mit den verschiedensten Portoprovisorien, die aus dem Dilemma entstanden, sind äußerst interessant.
Staunen oder schmunzeln Sie über die teils abenteuerlichen Zeugen posthistorischer Vergangenheit. Und entdecken Sie nicht zuletzt dieses Spezialgebiet als eines, dass zu sammeln sich lohnt!

Quelle: Verlagsinfo

42,85 €
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