Sturzeis Österreich 1945 - Drittes Reich - Kriegsende - 2. Repub

Artikelnr: 197-250-006

Sturzeis Österreich 1945 - Drittes Reich - Kriegsende - 2. Republik Band 1: Langersehnte Nachrichten und ausgewählte Dokumente von Menschen, die es erlebt haben)
(Verlag-Pollischansky)
1. Auflage 2001
Handbuch mit 512 Seiten, 1.300 Abbildungen, Inhalt: Dokumente, Nachrichten usw.
Das Standardwerk. Format A4, Hardcover.

Im Jahr 1945, der Krieg ging seinem Ende zu, befand sich kaum noch jemand daheim am gemütlichem Herd. Männer und junge Burschen waren als Soldaten über ganz Europa verstreut oder in Gefangenschaft. Großväter und Jugendliche wurden als letzte Verteidiger der Heimat" zum Volkssturm gezwungen. Ausgebombte Frauen waren in entlegene Notquatiere evakuiert, Kinder in Lager verschickt, von der Front überrollt und nicht mehr erreichbar.
Am 9. Mai 1945 endlich Frieden! - Aber wie sollte es weißergehen? Eine Heimkehr ins Ungewisse, Hunger ...

... Die Post war meist die einzige Möglichkeit, etwas voneinander zu erfahren, die Angehörigen zu finden. Doch in den Wirren dieser Zeit war die Beförderung alles andere als einfach. Im Krieg waren Züge und andere Transportmittel beschossen und zerstört worden, jetzt in Friedenszeiten gab es kaum mehr Transportmöglichkeiten. Wenn ein Brief, eine Karte, ihren Empfänger erreichte, war es immer eine "langersehnte Nachricht".

Fritz Sturzeis lässt in seinen Büchern die Menschen von damals zu Wort kommen. Ihre Briefe sagen mehr aus, als es die Geschichtsschreibung vermag. Vieles, was sie erleben mussten, ist heute fast unvorstellbar. Von Alltagssorgen der Frauen angefangen, wie: "Ich koche das Mittagessen schon um 8 Uhr früh, weil wir jeden Tag von 10-15 Uhr im Bunker sind", bis zu den Soldaten: "Noch lebe ich mit all meinen fünf Sinnen, obwohl ich in der nächsten Minute zerfetzt sein kann. Ich liege tatsächlich im Dreck, pausenlos geht das schwere Artillerie-Feuer aber schon ganz präzise auf unsere Stellungen nieder. ..."

Außerdem geben äußerst seltene offizielle Schriftstücke, Aushänge, Plakate, Zeitungsausschnitte und Propagandamaterial von vor und nach dem Kriegsende dem Leser die Möglichkeit zu interessanten Vergleichen.
Zeitgeschichte auf postalischen Belegen. Fritz Sturzeis konfrontiert seine Leser bewusst mit den erschütternden Inhalten ... damit sich die Geschichte, auch in ähnlicher Form, nicht wiederholen möge.

Quelle: Verlagsinfo

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