Zeitz, Lisa/Zeitz, Joachim Medaillen Napoleons 1. Auflage 2003
Zeitz, Lisa/Zeitz, Joachim Medaillen Napoleons
1. Auflage 2003, 288 Seiten, 500 Farb- und 92 s/w.-Abbildungen, Großformat 32x24cm. 3-fach vergrößerte Farbabbildungen und umfangreiches Begleitmaterial ermöglichen dem Numismatiker und dem Geschichtsinteressierten ein einmaliger Blick auf ein wichtiges Kapitel Europäischer Kultur.
Die Medaille ist ein einzigartiges künstlerisches und historisches
Dokument. Napoleon war sich ihrer Wirkung wohl bewusst und nutzte das
Medium in nie dagewesenem Umfang zur Verherrlichung seiner Heldentaten
und Reformen.
In Vivant Denon fand Napoleon einen unübertroffenen Kulturminister, der
Als energetischer Direktor die Medaillenprägestätte für den Kaiser eine
„Histoire Métallique„ nach dem Vorbild des Sonnenkönigs Ludwig XIV
entwarf. Dazu verpflichtete Denon die besten Künstler seiner Zeit. Die
napoleonische Medaillengeschichte, wie sie 1815 als Serie an der Monnaie
de Paris zu bestellen war, umfasst mit 141 Stücken Themen wie die
Ankunft des Venus Medici im Louvre, die Einführung der Pockenimpfung und
Die Schlacht von Austerlitz.
Denon nannte die Medaillen „les seuls témoignages de gloire qui
survivent à tous les siècles„, die einzigen Zeugnisse des Ruhms, die
Alle Jahrhunderte überdauern.
Seit über hundert Jahren von der Kunstgeschichte vernachlässigt, haben
Die Kunsthistorikerin Dr. Phil. Lisa Zeit und ihr Vater, der
Numismatiker Dr. med. Joachim Zeitz,
Die Medaillen studiert und ihre Beobachtungen mit jahrelangen
Recherchen fundiert. Dreifach vergrößerte Farbabbildungen von Manfred
Czastka, einem der weltweit besten Münz- und Medaillen-fotografen und
umfangreiches Begleitmaterial ermöglichen dem Numismatiker und dem
Geschichtsfreund ebenso wie dem kunstinteressierten Laien.
Als erste deutschsprachige Publikation wurde am 25.11.2003 in Paris
Das Buch „Napoleons Medaillen„ von Joachim und Lisa Zeitz (Vater und
Tochter) mit Farbabbildungen von Manfred Czastka ausgezeichnet. Das im
Michael Imhof Verlag in Petersberg erschienene Werk erhielt den „Grand
Prix„ als bestes Napoleon Buch des Jahres 2003 von der Fondation
Napoleon. Die Ehrung nahm Baron Gourgaud vor, Nachkomme Napoleons III.
und Präsident der Adminstration de la Fondation Napoleon. Anwesend waren
weißere hochrangige Politiker und Adelige sowie Vorstandsmitglieder der
Fondation Napoleon.
Das Buch „Napoleons Medaillen„ erhielt die Auszeichnung aufgrund des
fundierten Textes, das eine Vielzahl neuer Erkenntnisse brachte, der
hervorragenden Bildqualität und des aufwändigen Layouts. Eine Innovation
stellt dabei die Wiedergabe aller 141 von Napoleon in Auftrag gegebenen
Ruhmesmedaillen in originaler Größe und in dreifacher Vergrößerung dar.
Dadurch erst werden Details und die künstlerische Qualität erkennbar.
Der Numismatiker Dr. med. Joachim Zeitz und die Kunsthistorikerin Dr.
Phil. Lisa interpretieren die zu Ehren Napoleons und somit zu
Propaganda-Zwecken gefertigten Medaillen und zeichnen so die Geschichte
seines Lebens nach.
Quelle: Verlagsinfo